2. Eisenerzer Stadtgespräche Print

Bei den 2. Eisenerzer  Stadtgesprächen, initiiert von WIR FÜR UNS, standen sehr vielfältige Themen auf dem  Programm.

Vor einem interessierten Publikum referierte Architekt und Ortsbildsachverständiger Norbert Frei über die Bedeutung des Ortsbildschutzes für eine lebenswerte Altstadt, das Thema  Revitalisierung wurde dann auch zum Hauptthema des Abends. Von  einigen Besuchern wurde thematisiert, dass viele Häuser in Privatbesitz nicht gepflegt werden, dass es desolate Fassaden und verschmutzte Schaufenster gibt, und von Seiten der Gemeinde diesbezüglich nichts dagegen unternommen werde. Bürgermeisterin Holzweber beteuerte erneut, dass es für die  Gemeinde keine Handhabe gebe. Architekt Norbert Frei wies darauf hin, dass es  aus dem Revi- Fonds Unterstützung gibt, die Gemeinde wurde aufgefordert, private Besitzer dahingehend zu informieren und ihnen bei Ansuchen behilflich zu sein.

In Bezug auf undurchschaubare Öffi- und Rufbus- Fahrpläne versprach Vize Christian Berger bis zu den nächsten Gesprächen eine annehmbare Lösung zu finden.

Herr Edler ( Bioenergie)  referierte über die  Preisgestaltung bei der Fernwärme ,  leider war auch diesmal niemand von Seiten der KELAG  vertreten, die aufgrund ihrer Preisgestaltung ja das finanzielle Hauptproblem bei  Fernwärme- Kunden darstellt .

Erfreuliche Initiative der WAG: Sie wird in einem Haus in der Fichtenstrasse Startwohnungen für Junge errichten, die Stadtgemeinde soll ihren Beitrag in Form eines Zuschusses, entweder für Fahrkosten oder  Miete, leisten. Diesbezügliche Gespräche sind geplant.

Die Verschmutzung des Trofengbaches wie auch die  Geschäftsruinen bei der Stadteinfahrt wurden angesprochen,  Themen, die von der Stadtgemeinde behandelt und geklärt werden müssen.

Von Seiten der WIR FÜR UNS Freiwilligen wurde wieder die Säuberung des Nussengraben angekündigt, Unterstützung durch den Wirtschaftshof wurde zugesagt.
 
Die nächsten Stadtgespräche werden in der ersten Schulwoche, Mitte September , stattfinden. Von Seiten der Besucher wurde angeregt, dass  sich dabei die neue Stadtregierung mit ihren Plänen für die kommenden 5 Jahre präsentieren soll.