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Resümee


WIR FÜR UNS - Jahresrückblick 2012 Print

Nach den ersten 2 Jahren unserer Tätigkeit im Rahmen des Vereines WIR FÜR UNS hat uns das Jahr 2012 aus vielerlei Hinsicht besonders gefordert. Aufgrund der Tatsache, dass die finanzielle Unterstützung der beiden Büromitarbeiterinnen durch das AMS nicht mehr möglich war, und auch die Förderungen durch das Land Steiermark gekürzt wurden, mussten strukturelle Veränderungen vorgenommen werden.

Eine Folge der Einsparungsmaßnahmen war leider, dass wir weniger als in den letzten beiden Jahren in der Steiermark unterwegs sein , und unser Hauptanliegen, direkt bei den Menschen für Bürgerengagement und Ehrenamt zu werben, nicht mehr in dem Maße verfolgen konnten, wie es wünschenswert und sinnvoll wäre. Das ist vor allem deshalb bedauerlich, weil im Jahr 2012 des „Aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ ein vermehrtes Engagement in vielen Bereichen sogar von höchster Ebene eingefordert wurde. Als eine der österreichischen „Botschafterinnen“ für dieses Jahr wäre es mir ein großes Anliegen gewesen, das schon vor einem Jahr geplante Symposium „ Altern in Europa“ 2012 durchführen zu können, wofür aber das Budget von WFU nicht annähernd ausgereicht hätte und Sponsoren leider nicht zu finden waren (bedauerlicherweise wurde es auch durch die Sinnstifter im Rahmen des TU-WAS- Festivals nicht finanziell gefördert, wofür ich eigens ein Konzept erstellt hatte).

Dennoch haben wir auf kleinerer, regionaler Ebene viel erreicht.

Wir haben, nach Wegfall der Volkshilfe-Pflegestammtische, damit begonnen, mit einer Pflegeexpertin einen Informationsnachmittag für pflegende Angehörige einzurichten und werden das auch im Jahr 2013 fortsetzen. Wir unterstützten die Aktion des Roten Kreuzes( Österreich-Tafel), indem wir abgelegen wohnenden Mindestrentnern die Gelegenheit gaben, gratis Waren mittels Gemeinschaftstaxi abholen zu können, mittlerweile gibt es eine kostengünstige Lösung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Äußerst bewährt hat sich das „WFU- Zsammsingen“, bei dem sich einmal monatlich Menschen aus der Region ( nicht nur Eisenerz) treffen, um zu singen, zu plaudern und , vielfach auch, um an einem Nachmittag der Einsamkeit zu entkommen. Uns geht es nicht um die Perfektionierung des Chorgesanges, sondern um die Freude am gemeinsamen Singen zu pflegen. Auch „Nur - Zuhörer“ sind uns herzlich willkommen.

Das alles passiert neben unserer Hauptarbeit : Vermitteln von Hilfsdiensten und Pflegepersonen, Suchen von Begleitern für demente Menschen ( ein immer größer werdender Bedarf) und Lernaufsicht-und Hilfe für Kinder. Diesbezüglich sind wir seit nunmehr fast 3 Jahren Steiermark weit tätig und erfreulicherweise auch in den meisten Fällen erfolgreich. Besuchsdienste für einsame alte Menschen zu finden ist mittlerweile unsere Hauptaufgabe geworden.

Im Rahmen des WFU- Veranstaltungsprogrammes konnte ich unter dem Titel „Mut und Toleranz“ interessante und bekannte Persönlichkeiten ( Günther Zgubic, Wolfgang Pucher, Soleiman Ali, Christine Anderwald) zu Gesprächen in den Kammerhof einladen. Daraus haben sich wichtige Denkanstöße in Richtung Bürgerengagement und Zivilcourage ergeben.

Die WFU- Gesundheitstage zu den Themen Krebs ( Prof.Samonigg/Andritsch) Alterserkrankungen (Prof. Saurugg/ Doz.Dusleag ) und Kinder-und Jugendgesundheit (Prof. Kerbl), bei denen sich auch die entsprechenden Selbsthilfeorganisationen präsentieren konnten, wurden von Interessierten der gesamten Region Eisenstraße angenommen.

Ein gelungenes Beispiel für funktionierendes Bürgerengagement ist die Initiative „ Eisenerzer Krippenweg “ geworden. Nach einem guten Anfang mit der Ausstellung von 70 Krippen in 40 Auslagen während der Adventzeit 2011 wurde Eisenerz 2012 zur ersten „ Krippenstadt“ in der Steiermark. In den 4 Adventwochen in der Altstadt wurde zusätzlich jeweils am Mittwoch eine feierliche Adventstunde für Einheimische und Gäste geboten . WFU fungierte nicht nur als Sponsor, sondern auch wieder als Zentrale für alle Ehrenamtlichen, die sich in den Dienst dieser Idee stellten. Natürlich wird es die „Krippenstadt Eisenerz“ auch im Jahr 2013 geben!

Besonders erfreulich ist es , dass WIR FÜR UNS Matura- Schülerinnen der HAK Eisenerz Einblick in unsere Arbeit geben konnte, was zur Folge hat, dass wir ein Projekt in Auftrag gegeben haben, in dem unter anderem erhoben wird, welche Rolle Senioren, die ehrenamtlich tätig sind, im Bereich des Tourismus spielen oder spielen könnten. Die Ergebnisse werden Anfang 2013 zur Verfügung stehen und auch für unsere weitere Arbeit von Bedeutung sein. Wichtig ist vor allem der Aspekt, dass dabei generationenübergreifend gearbeitet wird, und die Jungen ein Gefühl für die Kompetenzen der Älteren bekommen.

Auch diesmal war der WFU- Advent im Kammerhof ein Höhepunkt unseres Veranstaltungsjahres. Stimmungsvoll, festlich aber Dank der Kindergartenkinder auch sehr fröhlich wurde am 30.11. die Adventzeit eingeläutet.
Gemeinsam mit der BHAK Eisenerz fand am 17.12.eine WFU-Veranstaltung im Rahmen der Leseförderung des Landes Steiermark statt. „ Lesen fürs Leben“ zum Thema „ Arbeit“. Für die Schüler eine Anregung, selber zu lesen, Texte zu schreiben und diese am 30.1. 2013 im Rahmen der Lesereise in Kapfenberg zu präsentieren. Mehr zu dieser Initiative unter www.leseoffensive.st

WIR FÜR UNS ist mittlerweile eine fixe Größe im Sozialbereich geworden, und wir versuchen, mit unserer Arbeit jene Bereiche abzudecken, die von offiziellen Hilfsdiensten und Organisationen nicht abgedeckt werden können. Besonders auch die Veranstaltungen tragen dazu bei, Kontakte zwischen den Generationen zu knüpfen und so das gedeihliche Zusammenleben zu fördern.
In diesem Sinn werden wir auch im Jahr 2013 weiterarbeiten, und ich bedanke mich ausdrücklich für die Wertschätzung unserer Arbeit von Seiten der Fördergeber, vor allem aber bei zahlreichen Freiwilligen in der ganzen Steiermark, die zu schneller und unbürokratischer Unterstützung Hilfesuchender bereit sind.

Mit Vorfreude und Zuversicht sehen wir den Aufgaben entgegen, die das Jahr 2013 bringen wird. Frei nach dem Motto:

Und ist der Hang auch noch so steil, ein bisserl was geht alleweil!

Christine Brunnsteiner, Obfrau WFU

 
„Mut und Toleranz“ Print

Sehr erfolgreich waren die ersten beiden  Veranstaltungen zum Thema „Mut und Toleranz“.  Für Interessierte gibt es die Möglichkeit  Mitschnitte der  Veranstaltungen zu erwerben.  Bestellungen im Büro von WIR FÜR UNS unter This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it   Preis pro CD 10€

 
Bilanz unserer Vereinsarbeit im Jahr 2011 Print

Die Einführung eines monatlichen WFU Stammtisches im Kammerhof in Eisenerz hat sich gut bewährt, sehr unterschiedliche Anliegen und Probleme kommen auf den Tisch, Hilfesuchende und jene, die Unterstützung geben können, finden somit eine Möglichkeit, direkt in Kontakt miteinander zu treten. Durch eine gute Vernetzung mit Vereinen, Institutionen und der Gemeinde  Eisenerz gelingt es immer öfter, schnelle und für alle praktikable Lösungen zu finden.

Ein Stammtisch am 10. November in Graz hat gezeigt, wie groß vor allem in der Anonymität der Großstadt das Bedürfnis  ist, Ansprechpartner für die unterschiedlichsten Probleme zu finden. Die Vernetzung mit bestehenden Initiativen muss verbessert werden.Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist geplant.

Außerdem werden wir 2012, das internationale Jahr des „Aktiven Alterns“ dazu nutzen, um  Steiermark weit WIR FÜR UNS Stammtische ins Leben zu rufen, um vor Ort rasch und unbürokratisch Angebot und Nachfrage zusammen führen zu können.

Unser großes Anliegen, die Menschen zu Engagement auf welchem Gebiet auch immer zu bewegen, gelingt in vielerlei Hinsicht, obwohl es noch sehr viel  Kapazitäten gäbe, die (noch) nicht genutzt werden können. Ein positives Beispiel ist die Initiative „ Der Eisenerzer Krippenweg“, bei dem (während der Adventzeit und bis Dreikönig) in der Eisenerzer Altstadt Krippen zu sehen sind, die von den Krippenfreunden zur Verfügung gestellt werden. Mit viel Liebe und Engagement wurden die Auslagen dekoriert und damit der Stadt und uns allen ein Geschenk zur Weihnachtszeit gemacht. Damit ist die Idee von WIR FÜR UNS – im Sinne der Allgemeinheit bürgerschaftlich aktiv zu werden- auf vorbildliche Weise dokumentiert.

Wichtig ist es uns auch, mit Veranstaltungen  zu Diskussion und Gedankenaustausch anzuregen. Das „ Kammerhof-Philosphikum“ zum Thema  „Vergessene Tugenden“  wurde zu einem echten Publikumserfolg. Caritasdirektor Franz Küberl, Prof. Helmut Konrad, Werner Gregoritsch und Josef Zotter waren  zu Gast und sprachen über aktuelle Themen unserer Zeit im Kontext mit alten Werthaltungen.  Josef Zotter lud darüber hinaus  zur Freude der Besucher auch noch zur Schokoladen- Verkostung ein.


Fotos: Siegi Gallhofer

Ein Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm war ein Lese-und Gesprächsabend mit Erika Pluhar. Die Künstlerin begeisterte das Publikum und freute sich sichtlich über den zahlreichen Besuch und vor allem auch über den von   LH Franz Voves und seiner Gattin, mit denen sie eine langjährige Freundschaft verbindet.


Fotos: Siegi Gallhofer



Der diesjährige „ Bergmännische Advent“ am 25.11. rundet die WIR FÜR UNS- Veranstaltungsreihe für das Jahr 2011 ab. Unter Mitwirkung von Musikanten und Sängern, und den „ Eisenerzer Wichtelkindern“ soll eine fröhliche Einstimmung in den Advent gelingen. Der Reinerlös der Veranstaltungen wird Eisenerzern zu Gute  kommen, die Unterstützung brauchen.

 

 

Wir bedanken uns auf diesem Weg  bei allen Helfern in der Steiermark, die bisher mit WIR FÜR UNS in Kontakt getreten sind, die sich in unterschiedlicher Weise ehrenamtlich betätigen, und damit einen wesentlichen Beitrag leisten, um unser aller Leben schöner, wärmer und glücklicher zu machen.   Es braucht dazu keine besonderen Fähigkeiten, außer Hinschauen, Zuhören und Zeitnehmen. Dann kann das Leben gelingen und auf beiden Seiten  werden Lebensfreude und Zuversicht wachsen!

Christine  Brunnsteiner/ Obfrau WFU

 
WIR FÜR UNS Print

war im vergangenen Halbjahr 2011 viel auf Reisen durch die Steiermark.   St. Sebastian/Mariazell , Weißkirchen/ Judenburg, Zeltweg, Leitersdorf, Leoben, St. Nikolai/ Draßling, Graz-Mariatrost, Altaussee, Gratwein, Weiz und Aflenz waren nur einige Stationen unserer Informationstour.
Bei den Präsentationen unserer Arbeit erleben wir vor allem, dass der Bedarf an Menschen, die sich in den Dienst der Gesellschaft stellen und Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen, immer grösser, und die Vereinsamung, vor allem, aber nicht nur der älteren Menschen, immer dramatischer wird.  Funktioniert die pflegerische Versorgung in den meisten Fällen recht gut, mangelt es aber immer häufiger an „seelischer“ Betreuung.
Wir suchen also vermehrt „Lebensbegleiter“, Menschen, die einen Teil ihrer Freizeit anderen widmen, mit ihnen spazieren gehen, handarbeiten und vor allem, Ansprechpartner für alle Lebenslagen sind. Dazu bedarf es keiner speziell ausgebildeter Experten, es braucht Menschen mit Herz und Gefühl füreinander.

Unseren Standort Eisenerz wollen wir in Zukunft mehr und mehr zu einem „Kompetenzzentrum“ für Bürgerengagement  und auch den großen Bereich „ Altern und Alter“ machen, steht uns doch seit 1. Juli  der „Kammerhof“ als exclusiver Veranstaltungsort zur Verfügung, der sich mit seinen Räumlichkeiten auch für Kurse , Seminare und Tagungen bestens eignet.
Den offiziellen Start  machte am 1. Juli ein „Danke-Fest“ für die ehrenamtlichen Müllsammler in Eisenerz, die wesentlich dazu beitragen, dass Einheimische und Gäste nicht nur eine einmalige Naturkulisse , sondern auch eine saubere Umwelt rund um die Bergstadt Eisenerz genießen können.

Am 28. Juli wird es den ersten WIR FÜR UNS –Stammtisch im Kammerhof in Eisenerz geben, mit dem Ziel, einen unverbindlichen Treffpunkt zu schaffen, einfach, weil, wie wir wissen „ beim Reden die Leut´zsammkommen“. Stammtische dieser Art kann es, so Interesse besteht, in Zukunft überall in der Steiermark geben.
Wir freuen uns auf Anregungen und Ideen, die wir gerne bei unseren monatlichen Stammtischen besprechen werden. Beim Eisenerzer WIR FÜR UNS- Stammtisch sind uns  Gäste von nah und fern herzlich willkommen!

28. Juli, 17.30-20.00 Uhr Kammerhof Eisenerz/ Eintritt frei

 
Bilanzveranstaltung von WFU für 2010 Print

Am 2.12.2010 präsentierte WIR FÜR UNS eine Bilanz der Arbeit in diesem Jahr.

Im fürstlichen Ambiente des Kammerhofes in Eisenerz gab die Obfrau Christine Brunnsteiner einen Rückblick auf die sehr vielfältige Aktivitäten  der Plattform WIR FÜR UNS, auf Erfolge und Schwierigkeiten bei der Vernetzung von Angebot und Nachfrage ehrenamtlicher Tätigkeit, und gab einen Ausblick auf das internationale  Jahr des Ehrenamtes 2011, in dem sich WIR FÜR UNS vor allem für eine breite mediale Information über die Möglichkeit ehrenamtlicher Tätigkeit einsetzen wird. Ziel ist es, auch weiterhin in allen steirischen Regionen in Kooperation  mit den Gemeinden die Aktivitäten des Vereines bekannt zu machen, und in persönlichen Gesprächen für die Idee einer solidarischen Gesellschaft zu werben.

Dr. Elisabeth Andritsch, Obfrau- Stellvertreterin von WIR FÜR UNS, erläuterte in ihrem Vortrag, wie wichtig und erfüllend es für den Einzelnen ist, sich  für Andere zu engagieren, nicht nur aus sozialpolitischer Notwendigkeit, sondern um sich psychisch und emotional als wertvoller Teil  einer Gesellschaft zu verstehen. Dass ehrenamtlich tätig zu sein nicht nur ein gutes Mittel gegen Einsamkeit ist, sondern der Wissenschaft zufolge auch  das Lustzentrum stimuliert, war für die meisten Zuhörer neu, sollte  aber vielleicht Anlass werden, es mit  freiwilligem Engagement einmal zu versuchen…..

Der Protektor und Förderer der Initiative WIR FÜR UNS, Landeshauptmann Mag. Franz Voves bekräftigte die Bedeutung eines sinnstiftenden Bürgerengagements, das dem politischen System nicht nur viel Geld erspare, sondern die Bürger zu verantwortungsbewusstem und rücksichtsvollem Handeln ermutige, das letztlich allen Generationen zu Gute kommt. Der Landeshauptmann sagte dem Verein WIR FÜR UNS auch in Zukunft seine volle Unterstützung zu, um  den Weg für ein geglücktes Miteinander von Jung und Alt zu ebnen.

Anschließend wurde gemeinsam gegessen, gesungen und zur Musik des legendären „Scotch Quintett“  mit Begeisterung getanzt, wobei der Landeshauptmann einmal mehr unter Beweis stellte, dass er auch musikalisch den richtigen Ton zu finden weiß.


 
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